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Schmerzempfindliche Zähne? So stärkst du deinen Zahnschmelz und linderst den Schmerz effektiv

Hast du schon einmal das Vergnügen an einem erfrischenden Eis oder einer heißen Tasse Kaffee verloren, weil ein stechender Schmerz dich überrascht hat? Schmerzempfindliche Zähne können uns in Momenten, die eigentlich Genuss bedeuten sollten, ausbremsen. Sie sind ein Zeichen dafür, dass der Schutz unserer Zähne – insbesondere des Zahnschmelzes – geschwächt ist. In diesem Artikel schauen wir uns an, wie du die Ursache für diese Empfindlichkeit erkennen kannst, welche Pflegeprodukte speziell für dieses Problem entwickelt wurden und welche Möglichkeiten du hast, deinen Zahnschmelz wieder aufzubauen. Entdecke, wie du deinen Zähnen ihre Widerstandskraft zurückgeben kannst, damit du wieder sorgenfrei genießen kannst.


Schmerzempfindliche Zähne? So stärkst du deinen Zahnschmelz und linderst den Schmerz effektiv

Foto: Designed by Freepik


Warum schmerzen deine Zähne?


Schmerzempfindliche Zähne können deinen Alltag erheblich beeinträchtigen. Das unangenehme Ziehen entsteht, wenn die Schutzschicht des Zahns – der Zahnschmelz – beschädigt ist oder das Zahnfleisch zurückgeht. Dadurch werden die darunter liegenden Dentinkanäle freigelegt, die Nervenenden direkt mit Reizen wie Hitze, Kälte, Süße oder Säure in Kontakt bringen.


Häufige Ursachen für diesen Zustand sind eine falsche Putztechnik, übermäßiger Genuss von säurehaltigen Lebensmitteln und Getränken sowie das Knirschen mit den Zähnen, oft verursacht durch Stress. Auch Zahnfleischerkrankungen wie Parodontitis oder eine aggressive Zahnaufhellung können zu empfindlichen Zähnen führen.


Eine aktuelle Studie der Universität Michigan (2022) hat gezeigt, dass etwa 40 % der Erwachsenen weltweit gelegentlich unter schmerzempfindlichen Zähnen leiden, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer.


Kann man Zahnschmelz wieder aufbauen?


Zahnschmelz ist die härteste Substanz im menschlichen Körper, doch er kann sich nicht von allein regenerieren. Das liegt daran, dass Zahnschmelz keine lebenden Zellen enthält. Dennoch kannst du durch spezielle Pflege und die richtige Ernährung den Zahnschmelz remineralisieren und stärken.


Eine Studie der Universität Zürich (2021) zeigt, dass Fluorid eine entscheidende Rolle spielt. Es bindet sich an die Zahnschmelzstruktur und hilft, Mineralien wie Kalzium und Phosphat wieder in die Zahnoberfläche einzulagern. Auch Hydroxylapatit, ein natürlich vorkommender Mineralstoff, hat sich als wirksam erwiesen, um den Zahnschmelz zu stärken.


Mit welchen Mitteln kannst du den Zahnschmelz schützen und stärken?


Die Wahl der richtigen Zahnpflegeprodukte und -methoden ist entscheidend, um schmerzempfindliche Zähne langfristig zu schützen.


Zahnpasta für empfindliche Zähne


Eine spezielle Zahnpasta mit Kaliumsalzen oder Strontiumchlorid kann die Dentinkanäle verschließen und somit die Empfindlichkeit reduzieren. Produkte mit Fluorid helfen dabei, den Zahnschmelz zu remineralisieren. Eine klinische Studie der Universität Sydney (2020) hat gezeigt, dass Zahnpasta mit Hydroxylapatit nach vier Wochen täglicher Anwendung die Schmerzempfindlichkeit deutlich senkt.


Die richtige Zahnbürste


Wähle eine Zahnbürste mit weichen Borsten. Sie verhindert zusätzliche Schädigungen des Zahnschmelzes und des Zahnfleischs. Elektrische Zahnbürsten mit Drucksensoren sind besonders hilfreich, da sie dich warnen, wenn du zu fest drückst.


Mundspülungen


Eine fluoridhaltige Mundspülung kann die Zähne zusätzlich schützen und die Remineralisierung unterstützen. Achte darauf, dass die Spülung alkoholfrei ist, um den empfindlichen Zahnbereich nicht weiter zu reizen.


Ernährung für starke Zähne


Vermeide Lebensmittel und Getränke, die stark säurehaltig sind, wie Softdrinks, Zitrusfrüchte oder Essig. Wenn du solche Speisen isst, spüle deinen Mund mit Wasser aus oder warte mindestens 30 Minuten, bevor du deine Zähne putzt, um den Zahnschmelz nicht zu beschädigen.

Ein calciumreicher Speiseplan, der Lebensmittel wie Milchprodukte, Mandeln und grünes Blattgemüse einschließt, kann helfen, deine Zähne von innen heraus zu stärken. Vitamin D, das in Eiern, Fisch und Sonnenlicht enthalten ist, unterstützt die Kalziumaufnahme.


Langfristige Tipps für weniger Empfindlichkeit


  1. Richtig Zähne putzen: Achte darauf, sanft zu putzen und keine horizontalen Bewegungen auszuführen, da diese den Zahnschmelz abtragen können.

  2. Zähneknirschen vermeiden: Trage bei Bedarf eine Aufbissschiene, um deinen Zahnschmelz vor mechanischem Abrieb zu schützen.

  3. Regelmäßige Zahnarztbesuche: Eine professionelle Zahnreinigung entfernt schädliche Beläge, die den Zahnschmelz angreifen können. Dein Zahnarzt kann dir zudem Fluoridbehandlungen anbieten, um deine Zähne zu stärken.


Fazit: Effektiver Schutz für schmerzempfindliche Zähne


Schmerzempfindliche Zähne sind ein weit verbreitetes Problem, das durch eine gezielte Zahnpflege und den Schutz des Zahnschmelzes deutlich gelindert werden kann. Mit der richtigen Zahnpasta, einer sanften Zahnbürste und einer zahnschmelzfreundlichen Ernährung kannst du deine Zähne effektiv schützen und stärken.

Denke daran, dass auch regelmäßige Zahnarztbesuche und der Verzicht auf schädigende Angewohnheiten wie Zähneknirschen einen großen Unterschied machen können.

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