4 Tipps zum Kauf von Vintage-Luxusuhren

4 Tipps zum Kauf von Vintage-Luxusuhren

Was muss beim Kauf einer Vintage-Luxusuhr beachtet werden? Wer mit dem Gedanken spielt, sich eine Vintage-Uhr zuzulegen, sollte ein paar Dinge berücksichtigen. Der Kauf von gebrauchten Luxusuhren birgt nicht nur Chancen, sondern kann auch riskant sein, wenn man sich nicht auskennt. Bei uns findet Ihr Tipps zum Kauf von Vintage-Luxusuhren.

Eine Luxusuhr ist mehr als nur ein zuverlässiger Zeitmesser. Sie ist zugleich ein Schmuckstück und Erinnerungsobjekt, aber auch eine Wertanlage. Eine neue Uhr kann wie ein Neuwagen sein. Sobald sie den Laden verlässt, hat sie bereits an Wert verloren. Uns faszinieren besonders Vintage-Uhren. Ihre zeitlose Eleganz ist nicht nur ein pures Fest am Handgelenk – je nach Marke und Modell gewinnen sie zudem an Wert, und man fragt sich, welche Geschichten sie über ihre Vorbesitzer wohl erzählen würden.

Es gibt keine allgemeingültige Definition, ab wann eine Uhr als Vintage-Uhr zählt. Experten ordnen Uhren in das Segment „Vintage“ ein, die vor 1990 gefertigt wurden. Einige Sammler legen ihre Grenze auf 1980 oder sogar noch früher fest. Fakt ist: Der Markt für Vintage-Uhren ist trotz starker Schwankungen über die letzten Jahrzehnte gewachsen. Im Trend sind vor allem Uhren von Marken aus dem eigenen Geburtsjahr. Die Boston Consulting Group bewertet den Handel mit gebrauchten Luxusuhren mit 21 Milliarden Euro und einem Wachstum von 8-10% jährlich.

Gerade in unsteten Zeiten wie diesen geraten Luxusuhren als sicherere Alternative zu anderen Vermögensanlagen in den Fokus. Für alle, denen der Sinn nach einer Luxusuhr mit Vorgeschichte und Wertsteigerungspotenzial steht, haben wir vier Tipps zusammengestellt.

Tipp #1: Wissen ist Macht

Jeder, der anfängt, eine Uhrensammlung aufzubauen, sollte sich intensiv mit dem Uhrenmarkt beschäftigen. Durch ein solides Grundwissen kann man eine Fälschung von einem Original unterscheiden. Fachliteratur, Onlineportale, Blogs, Bücher oder Kataloge von Auktionshäusern können dabei helfen.

Tipp #2: Vergangene Revisionen und Uhrenservice

Einzelne Bauteile wie Krone, Zifferblatt, Zeiger oder Uhrenglas werden im Laufe der Jahre häufig ersetzt. Der Wert einer Uhr steigt, je mehr Originalteile oder ersetzte Einzelteile aus der Zeit mit der gleichen Referenznummer in dem jeweiligen Modell erhalten sind. Es ist besser, ein paar Makel wie leichte Kratzer oder Zifferblatt-Patina in Kauf zu nehmen. Aber genau das macht den Charme einer Vintage-Uhr aus.

Tipp #3: Glaubwürdigkeit des Verkäufers

Ein vertrauenswürdiger Händler verfügt über ausreichend Erfahrung und Expertise, um die Echtheit und den Zustand einer Vintage-Uhr zuverlässig zu bewerten. Die Reputation eines Anbieters lässt sich heute auf zahlreichen Wegen prüfen – zum Beispiel über Foren, Uhrenblogs, Bewertungsseiten oder Facebook-Gruppen.

Tipp #4: Vintage-Uhrenmodelle mit der höchsten Wertsteigerung

Zu den wertstabilen Uhrenmodellen zählen Datejust, Submariner, GMT-Master II und Daytona von Rolex sowie Royal Oak von Audemars Piguet und Nautilus von Patek Philippe. Ebenfalls gefragte Sammlerstücke sind Modelle von Tudor, Omega, TAG Heuer und Jaeger-LeCoultre.